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Mit neuem Konzept zurück in Richtung Spitze

Quelle: Saisonheft 2025, RS Kriessern

Nach drei Jahren im reduzierten Betrieb startet das Regionale Leistungszentrum (RLZ) Rheintal in die Saison 2025 mit einem deutlich erweiterten Angebot und einer neuen strategischen Ausrichtung. Ein zentraler Bestandteil ist die Zusammenarbeit mit Appenzellerland Sport, wodurch auch im Bereich Athletiktraining professionelle Strukturen geschaffen werden konnten.

Neuer Fokus nach Rückstufung des Verbandes

Die Rückstufung von Swiss Wrestling auf Förderstufe 3 durch Swiss Olympic – bedingt durch das Ausbleiben eines Olympia-Startplatzes für Paris 2024 – führte zu einer deutlichen Kürzung der Fördergelder. In der Folge wurde die Struktur des Verbandes neu gedacht. Die regionalen Leistungszentren rückten ins Zentrum der Spitzensportförderung und übernehmen seither eine tragende Rolle bei Kaderbildung, Betreuung und Entwicklung junger Talente.

Dreh- und Angelpunkt im Osten

Dem RLZ Rheintal sind Athletinnen und Athleten aus sieben Vereinen der Ostschweiz. Die sportliche Leitung liegt bei Steven Graf und Volker Hirt, beide ausgebildete Trainer Leistungssport mit eidgenössischem Fachausweis. Unterstützt werden sie von zwei Fabion Dietsche und Sophia Bodnar sowie einem kleinen administrativen Team. Neben dem regulären Trainingsbetrieb bietet das RLZ auch Trainingslager, betreute Turniereinsätze sowie einen Austausch mit den drei weiteren regionalen Leistungszentren in Aristau, Willisau und Martigny. Steven Graf ist zudem als U15-Nationaltrainer Freistil direkt in die nationale Nachwuchsentwicklung eingebunden.

Ganzheitliche Förderung mit Perspektive

Das RLZ Rheintal setzt auf eine umfassende und individuelle Förderung der Athletinnen und Athleten. Nebst sportfreundlichen Ausbildungswegen und gezieltem Aufbau im technischen wie physischen Bereich, profitieren die Sportlerinnen und Sportler auch von medizinischer Betreuung durch Partner wie Berit SportClinic, Medfit und Orthopädie Rosenberg. Ebenso bietet das RLZ Unterstützung beim Zugang zu Fördermitteln und Stiftungen.
Ziel der neuen Struktur ist es, mittelfristig wieder Ringerinnen und Ringer auf internationales Topniveau zu bringen – mit Blick auf Olympia 2028 und darüber hinaus. Die intensive Zusammenarbeit zwischen den Vereinen, den Leistungszentren und professionellen Partnern bildet die Grundlage dafür, dass dieser ambitionierte Weg erfolgreich beschritten werden kann.